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Jugendrat
Im Jahr 2018 fand in Rom die Bischofssynode zum Thema «Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung», auch Jugendsynode genannt, statt. Um diese Jugendsynode auch im Bistum Chur spürbar werden zu lassen, wurden an vielen Orten während und nach der Synode Talksessions, wie z.B. der Pastatalk organisiert. Junge Menschen debattierten über ihre Möglichkeiten, aktiv an der Gestaltung von Kirche teilzuhaben. Aus diesen Talksessions entstand die Idee, gemeinsam mit dem Bischof von Chur einen Jugendrat aufzubauen, der dem Bischof dialogisch und hörend zur Seite steht.
Daher lud im Oktober 2021 Bischof Joseph Maria Bonnemain die Jugend des Bistums zu einem ersten Treffen nach Einsiedeln ein. Über 100 Jugendliche folgten damals dem Ruf. Im Anschluss nahm eine Gruppe von jungen Menschen die Arbeit auf und begann, gemeinsam mit dem Bischof einen Jugendrat zu planen. An verschiedenen Treffen wurde an einem Profil gearbeitet und an Visionen gefeilt. Es dauerte dann doch bis Ende 2023, dass auf Wunsch des Bischofs der Gründung des Jugendrates noch einmal neues Feuer gegeben wurde.
Mit dem Wochenende vom 23./24. November scheint dieser Wunsch erfüllt, denn der Jugendrat wurde nun offiziell begründet und vom Bischof zugleich bestätigt.
Der Jugendrat versteht sich als ein Netzwerk von jungen Erwachsenen, die sich dem Bistum Chur und der Kirche verbunden fühlen und deren gemeinsames Fundament wie auch die gemeinsame Blickrichtung der christliche Glaube ist. Die jungen Menschen sollen dabei so breit wie möglich das Bistum Chur repräsentieren, um bei ihren Versammlungen die Anliegen der jungen Menschen vor der Bistumsleitung hörbar zu machen. So ist es der Bischof, der zu diesen Versammlungen einlädt, die jungen Menschen in den Jugendrat beruft und dem Jugendrat damit Glaubwürdigkeit, Gewicht und Auftrag gibt.
Der Jugendrat möchte als Gemeinschaft gemeinsam unterwegs und mit dem Bischof im Dialog sein. In dieser Gemeinschaft möchte die Jungen Menschen den Glauben feiern, sich im Glauben stärken , über den Glauben reden und mit dem Bischof über «Kirche in Welt sein» austauschen.
Der Jugendrat steht mit der Bistumsleitung in einem dialogischen und hörenden Verhältnis: Die Jungen Menschen können ihre Anliegen und Fragen direkt vor den Bischof bringen – und der Bischof kann aus erster Hand auf die Voten der Jungen Menschen eingehen. Der Jugendrat versteht sich als Netzwerk mit regelmässigen Versammlungen, Arbeitsgruppen und einem Vorstand. Der Jugendrat macht so die Anliegen der Jungen Menschen im Bistum Chur vor der Bistumsleitung hörbar und unterstützt die Bistumsleitung aktiv bei der Gestaltung und der Belebung der Kirche.
Unterstützt wird der Jugendrat von der Jugendseelsorge Zürich und von der Fachstelle für Jugendpastoral Graubünden, die den Jugendrat personell als Präsides begleiten. Für Rückfragen oder Interesse stehen die beiden Präsides zur Verfügung:
- Natascha Rüde (Jugendseelsorge Zürich) |natascha.rueede@jugendseelsorge.ch
- Eric Petrini (Fachstelle Jugendpastoral Graubünden) | eric.petrini@gr.kath.ch
Eric Petrini,
Fachstelle Jugendpastoral Graubünden
Im Jugendrat des Bistums Chur wirken:
- Patricia Burch, Giswil
- Céline Bürki, Stettfurt
- Seraphin Durrer, Ennetmoos
- Julia Helfenberger, Zürich
- Jonas Inderbitzin, Unterengstringen
- Nadine Inglin, Altdorf∗
- Lea Kälin, Euthal
- Andreas Kiser, Giswil
- Mibun Meier, Zürich
- Jennifer Müller, Wetzikon∗
- David Pollak, Chur∗
- Flurin Rohweder, Uetikon∗
- Nadja Zemp, Giswil∗
- Isabelle Zurfluh, Attinghausen
∗ Mitglieder des Vorstandes