Die Churer Bischofsliste der ältesten, rechtsrheinisch gelegenen Diözese nördlich der Alpen
Die Anfänge der Christianisierung Rätiens und des Bistums Chur liegen im 4. Jahrhundert. Bischofssitz war seit jeher Chur. Das sicher zu Beginn des 5. Jahrhunderts gegründete Bistum gehörte zunächst der Kirchenprovinz Mailand an, seit 843 wurde es als Suffragan Mainz unterstellt, wo es bis zur Säkularisation
1803 blieb. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgten umfassende Territorialverschiebungen. Heute ist es (wie die anderen fünf Schweizer Diözesen) ein dem Heiligen Stuhl unmittelbar unterstelltes Bistum mit drei Bistumsregionen (Graubünden – Urschweiz – Zürich/Glarus), welches 12 267 qkm mit 305 Territorialpfarreien umfasst. Verzeichnet sind nur historisch nachweisbare Bischöfe von Chur.