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Weihnachtsmesse an Heiligtag mit Bischof Joseph Maria Bonnemain

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«Alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen».

 

Liebe Mitbrüder
Liebe Schwestern und Brüder

Dieses prophetische Wort ist und bleibt aktuell. Gott findet sich nicht mit weniger ab. Das Heil ist für alle, die Erlösung ist universal. Der Erlöser kommt in die Welt für alle Menschen aller Zeiten, zu allen Zeiten für alle Zeiten. Gott wirkt und setzt sich ein bis dieses Ziel erreicht ist.

Gott hat sich im Verlauf der Menschheitsgeschichte trotz vieler Niederlagen nie entmutigen lassen. Das bringt der Prolog des Johannes sehr eindrücklich zum Ausdruck, wenn es heisst: «Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. In ihm war Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst». Immer wieder haben die Menschen gemeint, dass man auch ohne Gott leben kann. Es ist die Urversuchung nach Selbstgenügsamkeit, von der auch jeder von uns nicht gefeit ist. Wenn wir, im Herrn Geliebte, an die Lage in der Welt denken, an das Tun der Politiker und Finanzmächtigen, muss man nicht sagen: Wie kurzsichtig sind wir, dass wir nicht immer erfassen, wo wirklich die Lösung, das Heil, die sichere Zukunft liegt? Irgendwie ist diese Mühe, um das, was wesentlich ist, zu erfassen, zu begreifen, wo wirklich das Heil liegt, logisch. Wer hätte damals erahnen können, verstehen können, dass das kleine Baby in einer Futterkrippe mitten in der dunklen Nacht, abgelehnt von allen Herbergen der Welt Licht, Heil, Vergebung, Freude, Glück und Frieden für alle Menschen sein würde? Wir sind heute alle hier, weil wir als Christinnen und Christen überzeugt sind, dass unser Glaube die beste und einzige Garantie der Zukunft für die Menschheit ist und dennoch fragen wir uns auch wie damals die Jünger vor dem Wunder der Brotvermehrung: Was sind unsere wenigen Kräfte für so viele Anliegen?

Im Prolog des Johannesevangeliums geht es weiter: «Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf». So ist es immer wieder in der Weltgeschichte gewesen und dennoch: Die Hartnäckigkeit Gottes ist hartnäckiger als die Sturheit der Menschen. Mit der Geburt seines Sohnes hat er sich für immer entschieden, in der Welt gegenwärtig zu sein, nicht nur als Gast, sondern zutiefst und unauflösbar mit allem Irdischen und Menschlichen verbunden. «Und das Wort ist Fleisch geworden», das heisst Menschheit, Erde, Zeitlichkeit, Begrenztheit, Hinfälligkeit, Tod und Leid um all das zu erlösen und zu verwandeln und zu einer Apotheose des Heils zu bringen. Dieses gewaltige Werk beginnt eben winzig und unauffällig. Es ist ein kleiner Same, ein Neugeborenes, eine winzige Realität, die aber wächst und wächst und gedeiht und alles umfassen wird.

Martin Buber schrieb einmal: «Jeder Mensch hat einen göttlichen Funken in sich. Unsere Aufgabe besteht darin, diesen göttlichen Funken zum Leuchten zu bringen». Unser Herz ist wie die Krippe von Betlehem. Dort drin liegen für immer der göttliche Funken, das Licht der Liebe, die Kraft des Heils, die alles andere als dort verschlossen sein möchten. Von dort ausgehend, will dieser Funke sich überallhin ausbreiten: «Alle Enden der Erde werden das Heil unseres Gottes sehen».

Liebe Schwestern und Brüder, wäre es nicht schön, wenn wir heute erneut den Vorsatz fassen würden, nur Gedanken des Heils zu haben, damit das Licht, das das Neugeborene in unseren Herzen aufleuchten lässt, nicht erstickt?  Das bedeutet konkret: in uns nur Gedanken der Vergebung und der Nachsicht zuzulassen.

Unser Vorsatz geht weiter: es geht darum, nur Energie und Kreativität, Einsatz und Fleiss für Werke des Heils zu haben. Werke, die die Eintracht, den Frieden und die Solidarität zwischen allen Menschen fördern und gestalten.

Und nicht zuletzt Worte des Heils zu benützen. Worte der Nächstenlieben, der Geschwisterlichkeit, der Zuneigung und der Grossherzigkeit.

Der göttliche Funke ist in unseren Herzen klein geboren. Pflegen wir ihn Tag für Tag, so werden wir beitragen, dass das Jesuskind in der Welt die Volljährigkeit des Erlösers erreicht. Frohe Weihnachten!

 

Chur, 25. Dezember 2024

Joseph Maria Bonnemain
Bischof von Chur

 

 

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