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Hunderte Gläubige beten für Papst Franziskus

Montagabend 21 Uhr, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin betet für Papst Franziskus den Rosenkranz. Mit ihm tun dies viele Kardinäle, hunderte Gläubige auf dem Petersplatz und gut 1000 Betende über die Live-Übertragung von Vatikan News.
Kardinal Pietro Parolin begrüsste zur späten Stunde alle Gläubigen, die sich auf dem Petersdom zum Gebet eingefunden hatten: "Seit mehr als 2000 Jahren würden Christinnen und Christen für den Papst beten." Durch ihr Gebet drücken Gläubige ihre Hoffnung aus, fühlen sich im Gebet verbunden. Papst Franziskus scheint diese spirituelle Verbundenheit wahr zu nehmen. Er bedankte sich in den letzten Tagen mehrfach für die Gebete, insbesondere die Zeichnung vieler Kinder, die er im Spital erhalten habe.
Der Gesundheitszustand von Papst Franziskus hat sich an diesem Montag leicht verbessert. Das teilte das vatikanische Presseamt am Abend mit. So seien Anfälle von Atemnot wie zuletzt am Samstag ausgeblieben, erläutert Stefan von Kempis das Gesundheits-Bulletin aus der römischen Gemelli-Klinik, in die das Kirchenoberhaupt vor elf Tagen eingeliefert worden ist. Die Sauerstofftherapie werde in leicht reduzierter Form fortgeführt, einige Laborwerte hätten sich verbessert. Das am Sonntag festgestellte, leichte Nierenversagen werde beobachtet und gebe derzeit „keinen Anlass zur Sorge“. Dennoch bleibe das Krankheitsbild des 88-Jährigen „komplex“. Aus Gründen der Vorsicht könne man daher noch keine Entwarnung geben. Papst Franziskus‘ Zustand sei somit weiterhin als kritisch einzustufen.
Am Morgen habe der Papst nach Angaben des Bulletins die Kommunion empfangen, am Nachmittag gearbeitet. Abends habe er, wie er das seit dem Ausbruch des Gaza-Kriegs nahezu täglich zu tun pflege, mit der einzigen katholischen Pfarrei im Gazastreifen telefoniert, um den Menschen dort seine Solidarität zu zeigen. Weiter heisst es wörtlich im Statement: „Papst Franziskus dankt dem ganzen Volk Gottes, das in diesen Tagen vereint für seine Gesundheit betet“, berichtet Vatikan News.
Chur, 24. Februar 2025
Nicole Büchel
Kommunikationsverantwortliche Bistum Chur
Fotos/Screenshots: Vatican Media (24.2.2025)

