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Freundschaftsbesuch im ehemaligen Stammland

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Anlass für den Besuch in die ehemalige Churer Bistumsregion (bis 1816) war eine zweite Präsentation der Publikation von Albert Fischer: «Brennpunkte kirchlichen Lebens in der jahrhundertealten Grosspfarrei Tirol-Meran» im Museum Palais Mamming in Meran am 17. Januar 2025. Eine erste Vorstellung des Buches fand bereits am 15. November 2024 in Dorf Tirol statt.

Dompropst Albert Fischer ist Churer Bistumsarchivar und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen. Unter seiner Regie wurde nicht nur das Archiv des Bistums Chur auf den aktuellsten Stand der historischen Maxime gebracht, sondern auch sukzessive die jahrhundertealte Geschichte des Bistums Chur, das in seiner maximalen Ausdehnung von Götzis im Vorarlberg bis nach Meran im heutigen Südtirol reichte, aufgearbeitet. Albert Fischers Fachwissen wie auch seine Quellenkenntnisse sind nicht nur für das Bistum Chur von unschätzbarem Wert. Er ist, wie die jüngste Veröffentlichung zeigt, auch weit über die Bistumsgrenzen als Experte gerne gefragt.

Zur Buchpräsentation in Meran begleitete Bischof Bonnemain Alber Fischer. Hier überreichte man dem Bischof wie auch anderen Vertretern aus Kirche und Politik des Burggrafenamtes Exemplare des neuen Buches.

Bischof Bonnemain nutzte die Gelegenheit, die alten, freundschaftlichen Beziehungen der Churer Bischöfe zur ehemaligen Grosspfarrei Tirol wach zu rufen. Am 18. Januar 2025 fand in der Pfarrkirche St. Johannes d. T. eine feierliche Messe statt. «Es fühlte sich an wie ein Nach-Hause-Kommen», bestätigt Bischof Joseph Maria. «Der Empfang war so herzlich und freundschaftlich, als hätte es nie eine Trennung gegeben», fügt er an. Die rund 600-jährige Zugehörigkeit von Teilen Südtirols zum Bistum Chur hat tiefe Wurzeln, Beziehungen und Freundschaften entstehen lassen, die sich über die Generationen hinweg weiterentwickelt haben.

Ausdruck dieser Wertschätzung war nicht nur der Festgottesdienst, sondern auch ein Empfang durch die politische Gemeinde Tirol, wie wenn es ein Pastoralbesuch des eigenen Bischofs gewesen wäre. In Tracht und Dirndl, mit Schützen, Fahnen und ihrer Dorfmusik erwiesen die Tiroler ihrem «ehemaligen» Bischof die Ehre. Im Mariensaal der Pfarrei war anschliessend Gelegenheit zum Austausch der Bevölkerung mit Bischof und Autor. Wie lebendig und offensichtlich die starken Bindungen der Pfarrei Tirol mit dem Bistum Chur waren und geblieben sind, zeigt sich auch im und am historischen Gebäude des Pfarrhauses in Tirol: Neben dem Mariensaal befindet sich die Bischofsstube von 1610, welche sich der Pfarrpfründeninhaber von St. Johannes in Tirol und Churer Bischof Johann V. Flugi (1601–1627) einrichten liess.

 

Zur Publikation:

Die Pfarreien Tirol und Meran waren jahrhundertelang, bis 1816 dem Bistum Chur zugehörig, zu einer einzigen Grosspfarrei zusammengeschlossen. Diese war im Laufe der Jahrhunderte recht einflussreich und auch finanziell ertragreich. Jedoch gab es im ausgehenden 19. Jahrhundert in Tirol immer stärkere Bestrebungen, sich von Meran zu lösen und eine eigenständige Pfarrei zu werden. Dabei spielten verschiedene, sowohl seelsorgerische als auch weltliche Faktoren eine wichtige Rolle. 1921 wurde dieser Wunsch schliesslich Realität. Der Bischof von Trient Celestino Endrici trennte die beiden Pfarreien per Dekret. Dieses Werk behandelt die fast 700 Jahre lange (1226-1921) gemeinsame Geschichte als Grosspfarrei Tirol-Meran.

Albert Fischer, Brennpunkte kirchlichen Lebens in der jahrhundertealten Grosspfarrei Tirol-Meran bis zur Aufteilung in zwei Pfarrsprengel 1921 [Verlag Athesia-Tappeiner], Bozen 2024, 192 S.

ISBN: 978-88-6839-815-6

Link zum Buch: https://www.athesia-tappeiner.com/de/9788868398156

 

Chur, 12. Februar 2025

Nicole Büchel
Kommunikationsverantwortliche Bistum Chur

 

Gedicht zur Begrüssung des Churer Bischofs
Dr. Joseph Maria Bonnemain

Herr Bischof, wir heißen sie willkommen,
und danken, dass Sie sich haben die Zeit genommen.
Zuuns hierher ins Tiroler Land,
was uns einst mit dem Bischof von Chur verband.


Über 200 Jahre ist's nun her,
seitdem kam kein Churer Bischof mehr.
Denn 1816 verlor er sein kirchliches Land,
und es wurde dem Bischof von Trient zugewandt.


Auch der Bischof von Trient konnte es nur 150 Jahr halten,
seit 60 Jahren tut es nun Bozen-Brixen verwalten.
So kamen Diözesen mit ihren Hirten,
aber heute dürfen wir Sie, den Churer Bischof bewirten.


Sie sind bei uns ein gern gesehener Gast,
der zur Buchpräsentation Tirol-Meran Halt hier macht.
Wir freuen uns und danken fürs Kommen,
und, dass Sie unsere Einladung haben angenommen.


Vergelts Gott, Herr Bischof - es freut uns sehr,
dass Sie kamen in ihr altes Bistum her.
Tirol ist die Wiege von unserem Land,
Tirol ist vom Namen her Vielen bekannt.


Reich ist die Geschichte und auch der Boden,
weshalb wir haben Grund Gott zu loben.
Die Bischöfe von Chur wussten das wohl,
und liebten die Pfründe im schönen Tirol.

 

Pfarrer Edmund Ungerer
Dorf Tirol, Januar 2025

 

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