Seit März 2022 erarbeitet eine «Arbeitsgruppe synodaler Prozess im Bistum Chur» (SPiBiC) die Grundlagen für eine weitere diözesane Versammlung verschiedener Räte im Oktober. Ausgangspunkt bildet der Schlussbericht, welchem die Auswertung der Online-Umfrage vom Unternehmen für Markt- und Meinungsforschung gfs.bern zugrunde lag.
Am 25. Oktober treffen sich Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Räte (Priesterrat, Rat der Religionspädagoginnen- und pädagogen, Theologinnen, Theologen und Diakone, Jugendrat und kantonale Seelsorgeräte) und wollen den angestossenen synodalen Prozess im Bistum Chur weiterentwickeln.
Als Diskussionsgrundlage dient eine Tischvorlage, die die Ergebnisse der 10 Themenfelder des diözesanen Schlussberichts vom März neu fokussieren. Dieser Entwurf konzentriert sich auf zwei Kernpunkte: Grundhaltungen und Handlungsoptionen für verschiedene pastorale Felder. Im Mittelpunkt stehen konkrete Zielformulierungen. Eine der Forderungen: Direkt Betroffene sollen auf allen Ebenen an Entscheidungsprozessen beteiligt werden. Speziell bei personellen Entscheidungen wie Besetzen von Leitungspositionen sollen Verbindlichkeit der Partizipation und Transparenz selbstverständlich werden.
Das Ziel dieser Etappe des Synodalen Prozesses im Bistum Chur ist erreicht, wenn alle Gremien im Bistum durch diese Handreichung inspiriert sind, die eigene Synodalität zu prüfen und gegebenenfalls Veränderungen anzugehen. Mit einer offiziellen Publikation des Papiers ist gegen Ende Jahr zu rechnen.
Mitglieder der «Arbeitsgruppe Synodaler Prozess im Bistum Chur» sind Bischof Joseph Maria Bonnemain, Rudolf Vögele (Bistumsregion Zürich-Glarus, Koordination und Moderation), Eva-Maria Faber oder Birgit Jeggle-Merz (Theologische Hochschule Chur), Felix Hunger (Priesterrat), Ute van Appeldorn (Rat der Religionspädagogen/innen, Theologen/innen und Diakone), Antonia Fässler und Bernhard Bislin (Kantonale Seelsorgeräte Schwyz und Graubünden) sowie Andreas Kiser (Jugendrat).
Zürich, 11. Juli 2022
Rudolf Vögele
Koordinator der AG SPiBiC»
Schlussbericht Bistum Chur_14. März 2022