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Bistum Chur

Neues Schutzkonzept (Communiqué)

Im Auftrag des Bischofs von Chur wurde ein «Schutzkonzept für die seelische, geistige und körperliche Unversehrtheit der Menschen im Bereich des Bistums Chur» erarbeitet. Dabei wurde das Rad nicht neu erfunden, sondern das bereits bestehende Schutzkonzept des Bistums St. Gallen als Grundlage herangezogen. Die Bistumsleitung liess sich dabei von Frau Dolores Waser Balmer, Mitglied des St. Galler Fachgremiums gegen sexuelle Übergriffe, beraten. Im Auftrag des Bischofsrats hat Bischofsvikar Christoph Casetti, Mitglied des Diözesanen Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld», das St. Galler Dokument auf die Verhältnisse im Bistum Chur angepasst. Eine erste Vorlage des Churer Schutzkonzepts wurde sodann dem Bischofsrat vorgelegt. Nach Konsultationen des Diözesanen Priesterrats und des Rats der Laientheologinnen, Laientheologen und Diakone wurde das Dokument vom Bischofsrat weiterbearbeitet. Ebenfalls wurden verschiedene Anregungen der kantonalen staatskirchenrechtlichen Körperschaften aufgenommen. Der durch die Missbrauchsskandale verursachte Vertrauensverlust, der sich auch in vielen Austritten aus den staatskirchenrechtlichen Körperschaften manifestiert hat, hat dazu beigetragen, dass das Schutzkonzept nun in recht kurzer Frist publiziert werden kann.

Schutzkonzept für die seelische, geistige und körperliche Unversehrtheit der Menschen im Bereich des Bistums Chur (pdf)

 

Chur, 4. April 2019

Bischöfliches Ordinariat Chur
Giuseppe Gracia
Beauftragter für Medien und Kommunikation
Hof 19, 7000 Chur
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